Landratsamt München, Mariahilfplatz 17
Vernissage 7. März 2017, 19.00 Uhr
Ausstellung vom 8. März bis 6. April Juni 2017
Zum Thema:
Viele Sprichwörter beschäftigen sich mit dem „Bild im Kopf“ wie zum Beispiel „Das geht mir nicht aus dem Kopf“ oder „Das ist reine Kopfarbeit“.
Im Langzeitgedächtnis des Menschen werden vor allem jene Dinge in bildhafter oder szenischer Gestalt bewahrt, die begrifflich in der Erfahrung nicht vorbereitet waren und eine starke emotionale
Resonanz auslösten, also entweder sehr erfreulich oder außerordentlich schockierend, jedenfalls völlig unerwartet waren. Wir stehen im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Besondere Ereignisse und Geschehnisse bleiben ein Leben lang als Bilder präsent.
Die ZAK 2020 Künstlerinnen setzen ihr Bild im Kopf in ihren Arbeiten um. Das können imaginäre Bilder, Farbklänge, Lichtspiele, abstrakte Darstellungen oder auch Konkretes sein. Die Bilder in
unserem Kopf entsprechen nicht immer der Realität. Auch hängt es von der Persönlichkeit der einzelnen Künstlerin ab und von ihrer Herangehensweise, ob sie spielerisch eine Arbeit entstehen lässt,
konzeptionell herangeht oder andere Mittel braucht, um auf den künstlerischen Weg zu kommen.
Es ist wiederum vom Betrachter abhängig, welche Bilder bei ihm entstehen, je nachdem welchen Erlebnishintergrund er selbst hat.
Die Künstlerinnen haben sich auf eigene Spurensuche begeben, um sich unter den verschiedenen Aspekten ihrem persönlichen „Bild im Kopf“ zu nähern. Bilder im Kopf können alles und nichts sein und
daher drückt jede Arbeit nur etwas ganz Persönliches aus und das macht die Ausstellung so spannend und außergewöhnlich.